Wildblume des Jahres
Die Grasnelke
Die Gewöhnliche Grasnelke – lateinisch Armeria maritima
Ihr Name ist nicht korrekt, denn sie ist weder Gras noch eine Nelke. Sie ist nicht nur schön, sondern zählt auch unter die gefährdeten Arten. An den bis zu 30 cm längen Stängeln trägt sie rosa bis purpurfarbene Einzelblüten. Sie stellt an ihren Lebensraum keine großen Anforderungen und wächst auf Magerböden, an Straßenrändern sogar auf Salzwiesen an Nord und Ostsee.
Als Grund für die Bedrohung der Art ist unter anderen die intensive Landwirtschaft, mit der Ausbringung von Dünger mit hohem Stickstoffanteil.
Auch die rigorose Pflege von Wegrändern und Grünflächen macht der Grasnelke zusätzlich zu schaffen.
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Vogel des Jahres
Der Kiebitz
Sein Name kommt von seinem Ruf “Kie-witt”.
Er lebt in der Regel bis zu 24 Jahre. Der kiebitz ist ein Wattvogel und hat sehr große Flügel. Deshalb ist er aus der Luft leicht zu erkennen. Die Küken verlassen schon nach wenigen Stunden das Nest, suchen aber noch lange die Nähe der Mutter. Kiebitze sind mutige Vögel, sie vertreiben gemeinsam ihre Fressfeinde.
Sie gelten als Teilzieher, d.h. ein Teil überwintert in Deutschland, auch an den Küsten. Die anderen ziehen in ihr Winterquarteir in Frankreich, Niederlande oder in Großbritannien.
Sie ernähren sich von Insekten und deren Larven aber auch von Getreidekörnen, Samen, Früchten und Regenwürmern.
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Schmetterling des Jahres
Der Mosel – Apollo Falter
Sie ernähren sich vor allem von Distel, Flockenblumen und wildem Majoran. Er kommt nur noch im Unteren Moseltal vor. Er besiedelt vorwiegend Felsen im konventionell bewirtschafteten Weinanbau. Der Apollofalter kommt vermehrt zwischen Mai und Ende Juli vor.
Die Männchen fliegen zur Partnerwahl rastlos umher und suchen frisch geschlüpfte Weibchen.
Der Mosel – Apollofalter ist weltweit einzigartig. Er kann nur gerettet werden, wenn der Pestiziedeinsatz in den Weinbergen beendet wird.
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Die Wildbiene des Jahres
Die blauschwarze Holzbiene
Wegen ihrer Größe (bis zu 28 mm) wird sie oft für eine Hummel gehalten. Sie brummt laut, ist aber sehr friedlich. Die blauschimmernden Flügel sind gut zu erkennen, ihr Körper ist schwarz glänzend. Sie bildet keinen Staat und lebt allein. Nistplätze findet die Biene in abgestorbenen, sonnenbeschienenen Baumstämmen, manchmal auch in Zaunpfählen oder Holzbalken. Sie nagen in das Holz bis zu 30 cm fingerdicke Gänge. Sie legen da Nistzellen an, in die sie die Pollenmasse für den Nachwuchs anlegen. Dort legt sie das Ei ab. Die Larven wachsen schnell heran, verpuppen sich und die neue Generation schlüpft im Juli.
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